Villa Soronzo

Herzensprojekt in Bella Italia

840 Kilometer trennen das Leipziger Stadtzentrum und das am Lago Maggiore in der traumhaften Gemeinde Verbania liegende Objekt namens Villa Soronzo. Dass Matthias Kaden eine Immobilie in Piemont, einer der schönsten Regionen Italiens am Fuße der Alpen, vermitteln würde, war so nicht vorgesehen. Und doch entwickelte sie sich zum Herzensprojekt.

Die großzügig angelegte Villa hat viel zu erzählen. Und das nicht nur, weil sie im Jahre 1909 erbaut wurde. Das Gebäude ist mit der Gartenseite und den verglasten Veranden nach Südwesten ausgerichtet – der pittoreske Ausblick auf den Lago Maggiore ist immer garantiert. Durch die Hanglage und die weitläufige Grundstücksgestaltung dieses Anwesens genießen Bewohner und Besucher die wärmenden Sonnenstrahlen schon ab Sonnenaufgang. Zugleich lässt sich der Lago Maggiore von Verbania aus, der größten Stadt am See, der Länge nach überblicken.

Der mondäne Ortsteil ist geprägt von einer langen Promenade die parallel zur Uferstraße verläuft und durch ihre gediegenen Palazzi und Hotels besticht. Von der Villa aus ist das Wasser in etwa 300 Meter zu Fuß zu erreichen. Verschiedene Bootsanleger laden zu Tagestouren auf dem See ein. Unter anderem zu den drei Borromäischen Inseln – Isole Borromee, Isole Pescatori und Isole Bella –, die auch von der Villa aus zu sehen sind.

Trotz Hanglage ist das 800 Quadratmeter große Grundstück aufwendig bepflanzt und wurde in drei Ebenen terrassiert. Unmittelbar am Haus entlang verläuft eine Treppe aus massiven Granitstufen bis zur untersten Terrassenebene. Ebenso gibt es eine Naturwasserquelle, die über ein geschicktes Leitungssystem über den gesamten Garten führt, die Bewässerung in den heißen Sommermonaten sichert und dann dem natürlichen Lauf folgt. Neben dem Hauseingang befindet sich ein überdachter PKW-Stellplatz. Darunter ist ein Lagerbereich für Gartenmöbel und Werkzeuge eingerichtet. Für Besucher befindet sich ein weiterer Parkplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit Sondernutzungsrecht. Zugang zum Anwesen erfolgt von der Straße „Via 20. Settembre“. Eine verzierte eiserne Wendeltreppe verschafft Zutritt zum Objekt, das jedoch mehrere Eingänge vorweist.

Villa Soronzo ist klassisch und unverändert der Ursprungsplanung aufgeteilt worden. Ihr Zustand ist vergleichbar mit einem sehr gut gepflegten Oldtimer-Fahrzeug aus Erstbesitz. Alle Details sind im Originalzustand und vollständig erhalten. Angefangen bei den edlen Türbeschlägen über die Kassetten-Innentüren und das Eichenholz-Massivparkett im Fischgrätmuster bis hin zu den sehr schönen farbigen keramischen Fliesen in der Küche und der Diele. So brauchte es nur wenige behutsame Modernisierungsmaßnahmen, um ein weiteres Schmuckstück am Lago Maggiore zu schaffen.